Feuerwehr Kelbra/Kyffhäuser

Hinweis:
Nach § 2 BrSchG LSA ist Aufgabe der Gemeinde und damit auch der gemeindlichen Einrichtung "Feuerwehr" u. a. die Öffentlichkeitsarbeit. Die hiesige Berichterstattung über Einsätze ist Teil dieser Aufgabe. Die hier veröffentlichen Berichte und Bilder sollen zu einer objektiven und wahrheitsgemäßen Berichterstattung über die Tätigkeit der Freiwilligen Feuerwehr Kelbra sowie über die diesbezüglichen Geschehnisse im Gemeindegebiet beitragen. Wir sehen dies als erforderlich und auch als im Interesse der Betroffenen liegend an, da hierdurch auch und insbesondere Spekulationen und Gerüchten die Grundlage entzogen wird. Die Angaben und Bilder werden von uns vor Veröffentlichung sorgfältig geprüft, wobei wir uns am Pressekodex orientieren und den Datenschutz achten. Jegliche Art von Sensationsjournalismus liegt uns fern und wird von uns abgelehnt. Auf die Bestimmungen im Haftungsausschluss insbesondere zum vorbehaltenen Urheberrecht an Text und Bildern wird ausdrücklich hingewiesen.

Einsätze im Jahr 2013

04.12.2013: Um 0.32 Uhr wurde die Feuerwehr Kelbra gemäß Alarm- und Ausrückeordnung zur Unterstützung der Feuerwehr Roßla zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage in das Roßlaer Altenpflegeheim Marienstift alarmiert. Von der Leitstelle kam bereits vor dem Ausrücken die Meldung, dass es sich um einen Fehlalarm handelt - ausgelöst durch eine unzureichende Essenszubereitung. Die Feuerwehr Kelbra brach daraufhin den Einsatz ab.

06.11.2013: Um 07.29 Uhr wurde die Feuerwehr Kelbra mit dem Stichwort Unklare Rauchentwicklung in die Rudolf-Breitscheid-Str. nach Tilleda alarmiert. Noch auf der Anfahrt kam die Meldung von der ebenfalls alarmierten Feuerwehr Tilleda, dass auf einem Hinterhof eine Mülltonne gebrannt hat und keine weiteren Kräfte und Mittel benötigt werden. Die Feuerwehr Kelbra brach daraufhin den Einsatz auf der Anfahrt ab und kehrte ins Gerätehaus zurück. Im Einsatz waren 9 Kameraden mit dem LF 8/6.

22.09.2013: Um 10.18 Uhr wurde die Feuerwehr Kelbra mit dem Stichwort VKU mit eingeklemmter Person alarmiert. Über die Leitstelle wurden wir aber sofort informiert das Richtung Thürungen ein PKW brennt und sich noch eine Person im Fahrzeug befindet. An der Einsatzstelle bestätigte sich dies leider. Das Fahrzeug stand bereits im Vollbrand und für die sich darin befindliche Person konnte leider nichts mehr getan werden. Zur Brandbekämpfung wurde unverzüglich ein Schaumrohr vorgenommen und es konnte auch schnell ein Löscherfolg erzielt werden. Unterstützt wurden wir dabei von der mitalarmierten Feuerwehr Berga. Eine zusätzliche Gefahr für die Einsatzkräfte stellte eine Gasflasche im Inneren des PKW dar. Diese wurde während der Löscharbeiten von den Bergaer Kameraden gekühlt. Die ebenfalls alarmierte Feuerwehr Roßla brauchte nicht mehr eingreifen. Die Feuerwehr Kelbra war mit insgesamt 18 Kameraden (SB) und 3 Fahrzeugen im Einsatz und konnte gegen 12.30 Uhr die Einsatzstelle an die Polizei übergeben.

 

 

 

01.09.2013: Um 12.23 Uhr wurde die Feuerwehr Kelbra mit dem Stichwort Person in Notlage an den Stausee alarmiert. Hier sollte sich ein Schwimmer auf dem Wasser in einer Notsituation befinden. Kurz nach der Ausfahrt zum Einsatzort kam von der Leitstelle allerdings die Rückmeldung, dass die Person bereits aus dem Wasser ist und ein Einsatz der Feuerwehr nicht mehr benötigt wird. Daraufhin wurde der Einsatz auf der Anfahrt abgebrochen. Im Einsatz waren 15 Kameraden mit 2 Fahrzeugen.

06.08.2013: Die erste Alarmierung für die Feuerwehr Kelbra erfolgte kurz nach 19.00 Uhr zur Unterstützung der Feuerwehr Sittendorf bei Wasserschäden und umgestürzten Bäumen. Die Anfahrt zum Gerätehaus gestaltete sich für die Kameraden bereits schwer, da das Wasser teils knie-hoch auf der Straße stand. Hier ließ sich schon erahnen, dass auch in Kelbra selber mit Schäden zu rechnen ist. In Sittendorf angekommen zeigte sich das ganze Ausmaß des Unwetters auf den Straßen stand teilweise 50 cm hoch das Wasser und zum Teil sehr große Bäume waren umgestürzt. Die Feuerwehr Sittendorf war bereits dabei Wasser abzupumpen. Durch die Leitstelle kam nun die Mitteilung, dass auch in Kelbra mehrere Schadensmeldungen vorliegen, sodass man nach Rücksprache mit den Sittendorfer Kameraden wieder nach Kelbra fuhr. Hier wurden bis ca. 00.30 Uhr folgende 13 Einsätze abgearbeitet: Ziegelhüttenstraße - Wasser in Parkhaus gelaufen (Pumparbeiten), Ziegelhüttenstraße - Wasser in Wohnblock-Keller (Pumparbeiten), Marktstraße - Wasser in Keller von Restaurant (ca. 2m hoch - Pumparbeiten), Markstraße - Wasser in Kellern von 3 weiteren Einfamilienhäusern (Pumparbeiten), Bornstraße - Gullydeckel auf Straße (Gully wieder verschlossen), Mauerstraße - Wasser in Keller (Pumparbeiten), Hainweg - Bäume auf Straße (Straße beräumt), Jochstraße - Baum droht auf Grundstück zu stürzen (Baum gefällt), Tilledaer Str. - Äste auf Fahrbahn (Fahrbahn beräumt), Frankenhäuser Str. - Äste auf Fahrbahn (Fahrbahn beräumt). Desweiteren waren noch mehrere Stellen im Zuständigkeitsbereich der Feuerwehr Kelbra auf der Bundesstraße 85(z. B. in den 36 Kurven) betroffen, die von der Feuerwehr Berga mit Unterstützung der Feuerwehr Thürungen beräumt wurden. Die zwischenzeitlich in Kelbra eingetroffene Feuerwehr Roßla wurde zur Unterstützung nach Sittendorf geschickt. Von der Feuerwehr Kelbra wurden insgesamt 13 Kameraden mit 2 Fahrzeugen eingesetzt und konnten ca. 00.30 Uhr die Einsatzbereitschaft wieder herstellen.

 

 

 

 

03.08.2013: Um 09.45 Uhr wurde die Feuerwehr Kelbra mit dem Stichwort Person in Notlage in die Kelbraer Breite Straße alarmiert. Die Person sollte sich auf einem Dach befinden. Nach kurzer Lageerkundung konnte auf einem Dach in einem Hinterhof eine verletzte augenscheinlich volltrunkene Person angetroffen werden. Mit Hilfe einer Steckleiter wurde sich ein Zugang zu diesem Flachdach verschafft und die Person bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes betreut. Zwischenzeitlich wurde vom Einsatzleiter auch die Drehleiter der Feuerwehr Roßla nachalarmiert für eine eventuelle Rettung des Patienten. In Rücksprache mit den Rettungssanitätern wurde dann aber entschieden den Patienten per Tragetuch über das Dach, durch eine Wohnung und das Treppenhaus zu retten, sodass die Feuerwehr Roßla den Einsatz auf der Anfahrt abbrechen konnte. Der Patient wurde anscließend dem Rettungsdienst übergeben und die Einsatzstelle an die ebenfalls alarmierte Polizei. Im Einsatz für etwa eine Stunde waren 12 Kameraden mit 2 Fahrzeugen.

 

 

31.07.2013: Um 05.27 Uhr wurde die Feuerwehr Kelbra mit dem Stichwort Tchnische Hilfeleistung 4 - LKW-Unfall auf Autobahn A38 alarmiert. Die Einsatzstelle befand sich zwischen den Anschlussstellen Berga und Heringen in Fahrtrichtung Göttingen etwa auf Höhe der Landesgrenze. Hier war ein mit ca. 300 Kälbern beladener LKW umgekippt. Fahrer und Beifahrer wurden dabei verletzt konnten ihr Fahrzeug aber selbstständig verlassen und wurden vom Rettungsdienst versorgt. Aufgabe der Feuerwehr war es, die sich auf der Fahrbahn befindenden Tiere einzufangen und die toten Tiere aus dem LKW zu bergen. Hierzu waren die Feuerwehren Berga, Bösenrode und Rosperwenda schon einige Zeit im Einsatz und forderten die Feuerwehr Kelbra nach, da für die anstrengende Arbeit mehr Einsatzkräfte von Nöten waren. Die überlebenden Tiere wurden nachdem sie in einem provisorischen Katter eingefangen wurden auf einen Ersatz-Tiertransporter verladen und die toten Tiere in einem Container gesammelt, sodass mit der Bergung des LKW begonnen werden konnte. Die Feuerwehr Kelbra war mit 11 Kameraden und zwei Fahrzeugen im Einsatz und konnte ca. 09.30 Uhr die Einsatzbereitschaft wieder herstellen. Ein dank nochmal an die Kameraden aus Berga, Bösenrode und Rosperwenda für die gute Zusammenarbeit.

 

 

 

 

25.07.2013: Um 16.13 Uhr wurde die Feuerwehr Kelbra mit dem Stichwort einfache technische Hilfeleistung "Keller unter Wasser" in die Siedlung Lange Straße alarmiert. Vor Ort zeigte sich, dass im Erdgeschoss ein Rohrbruch stattgefunden hatte. Da die Bewohner im Urlaub waren blieb dieser längere Zeit unbemerkt. Das Wasser hatte sich mittlerweile durch den Fußboden gesogen und im Kellergeschoss stand etwa 10cm hoch das Wasser, im Heizungskeller mit den Öltanks sogar 30cm hoch. Mit Hilfe von Tauchpumpe und Nass-Sauger wurde das Wasser soweit wie möglich abgepumpt und der Keller zum Teil ausgerämt. Im Einsatz waren 13 Kameraden mit 2 Fahrzeugen, die sich nach etwa 90 Minuten wieder einsatzbereit melden konnten.

 

 

22.07.2013: Wieder pünktlich um 06.30 wurde die Feuerwehr Kelbra im selben Verband wie beim vorhergehenden Einsatz im Rahmen des Katastrophenschutzes zur Bekämpfung der Pflanzenseuche Feuerbrand eingesetzt. Der Einsatzort war der selbe wie am vergangenen Mittwoch nur etwas weiter aufwärts im Tal. Unsere Aufgabe bestand wieder darin die von den Förstern gerodeten Bäume auf Haufen zusammen zu tragen und anschließend zu verbrennen. Während der gesamten Zeit wurde durch uns der Brandschutz sicher gestellt. Im Einsatz waren 9 Kameraden mit einem Fahrzeug. Die Einsatzbereitschaft konnte gegen 19.30 Uhr wieder hergestellt werden.

 

 

17.07.2013: Um 06.30 Uhr wurde die Feuerwehr Kelbra gemeinsam mit der Feuerwehr Wallhausen und dem Rüstwagen der Feuerwehr Sangerhausen nach Eisleben-Helfta alarmiert. Hier galt es im Zuge des Katastrophen-Schutz die Pflanzenkrankheit Feuerbrand zu bekämpfen, die sich rund um Eisleben und den Süßen See auf insgesamt 800 Hektar ausgebreitet hat. Wir waren gemeinsam mit einigen Forstarbeitern im sogenannten Hüttengrund eingesetzt. Hier galt es in einem engen schwer zugänglichen Tal des Hüttengrundbaches den befallen Weißdorn auf kleine Haufen zu ziehen und dort zu verbrennen. Um den Brandschutz sicher zustellen wurde der Bach angestaut und eine TS in Stellung gebracht, sodass immer ein C-Rohr zur Absicherung vorgehalten wurde. Die Arbeiten zogen sich über den gesamten Tag. Am Abend wurden wir dann von der Feuerwehr Walbeck abgelöst, die die Nachtwache übernehmen sollte. Die Einsatzbereitschaft konnte gegen 21.30 Uhr wieder hergestellt werden. Im Einsatz waren 9 Kameraden mit einem Fahrzeug.

 

 

 

25.06.2013: Um 22.13 Uhr wurde die Feuerwehr Kelbra mit dem Stichwort Verkehrsunfall mit auslaufenden Betriebsstoffen in die Klosterwiese alarmiert. Hier war ein PKW Mercedes von der unbesfestigten Straße abgekommen und gegen eine Baumgruppe geprallt, drehte sich anschließend um 180 Grad und kam in entgegengesetzter Fahrtrichtung zum stehen. Der Fahrer wurde bei dem Unfall verletzt und nach Versorgung durch den Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht. Am Fahrzeug entstand Totalschaden und es liefen Betriebsstoffe aus. Wir stellten den Brandschutz sicher, stellten die Spannungsfreiheit am Fahrzeug her und fingen die auslaufenden Flüssigkeiten mit Ölbindemittel auf. Im Einsatz waren 12 Kameraden mit 2 Fahrzeugen.

 

 

18.06.2013: Um 21.44 Uhr wurde die Feuerwehr Kelbra mit Stichwort ausgelöster Brandmelder in unbewohnten Haus alarmiert. Der Einsatzort befand sich in der Querstraße. Dort angekommen empfing uns bereits die Polizei, die durch Anwohner darüber informiert wurden war, dass im betroffenen Objekt ein Rauchmelder läuft, obwohl dieses unbewohnt ist. Vor Ort war der Rauchmelder deutlich zu hören und ein leichter Brandgeruch konnte festgestellt werden. Da der Eigentümer des Hauses seinen Wohnsitz nicht in Kelbra hat wurde in Rücksprache mit der Polizei entschieden die Tür des Hauses gewaltsam zu öffnen um das Gebäude kontrollieren zu können. Hier wurde im Flur ein ausgelöster Rauchmelder vorgefunden, allerdings konnten im gesamten Anwesen keine Anzeichen auf einen Brand gefunden werden. Im Einsatz waren 12 Kameraden mit 3 Fahrzeugen.

 

09.06.2013: Um 21.15 Uhr wurde die Feuerwehr Kelbra mit dem Stichwort einfache technische Hilfeleistung Baum über Straße alarmiert. Die Einsatzstelle befand sich auf der Straße, die von Kelbra zur Bungalowsiedlung Huflar führt. Hier hatte durch den starken Regen am Sonntagnachmittag eine Baumwurzel keinen Halt mehr im Boden gefunden, sodass der Baum umfiel und quer zur Fahrbahn liegen blieb. Er wurde mit Kettensäge zerkleinert und die Straße wurde beräumt.

 

 

09.06.2013: Um 07.00 Uhr am Sonntag begab sich das LF 16-TS der Feuerwehr Kelbra gemeinsam mit Fahrzeugen der Feuerwehren Oberröblingen, Wolferstedt, Wallhausen und Bennungen zum Hochwasser nach Großkühnau, einem Ortsteil der Stadt Dessau-Roßlau. Hier galt es an mehreren Teichen im Ort durch permanentes Pumpen von Wasser über den Deich zurück in das Hochwasser der Elbe den Wasserstand der Teiche konstant zu halten. Problem war hier, dass der Grundwasserspiegel durch den hohen Stand des Elbewassers immer mehr stieg und die Teiche überzulaufen drohten. Wir wurden mit unserem LF 16-TS an einem Teich in der Brambacher Straße stationiert. Hier pumpten wir bis zum Mittag des 10.06.2013 Wasser. Anschließend wurden wir von der Feuerwehr Wallhausen abgelöst um gemeinsam mit den Feuerwehren Wolferstedt und Oberröblingen beim Dammbau an der Landstraße 63 zwischen Kleinkühnau und Aken zu helfen. Hier kamen außerdem Kräfte der Berufsfeuerwehr Dessau, mehrerer Freiwilligen Feuerwehren aus Dessau-Roßlau, des THW und der Bundeswehr zum Einsatz. Insgesamt dauerte der Einsatz bis zum 11.06.2013 um ca. 12.30 Uhr. Unser Dank gilt den Bürgerinnen und Bürgern von Großkühnau für die tolle Verpflegung und den Kindern der Grundschule für das Bereitstellen ihrer Turnhalle zum Übernachten.

 

 

 

 

05.06.2013: Um 05.45 Uhr wurde die Feuerwehr Kelbra erneut nach Halle an der Saale zum Hochwassereinsatz alarmiert. Wie am Vortag wurde unser Zug wieder in den Robert-Franz-Ring geschickt. Leider sollten wir hier nichts mehr pumpen, da die Straße in der Nacht aufgegeben wurden war und nun teilweise hüfttief unter Wasser stand. Unsere Aufgabe bestand darin mit unseren Schlauchbooten durch die Straßen zu fahren und die dort verbliebenen Anwohner zu unterstützen. So wurden etliche Personen auf ihren eigenen Wunsch hin evakuiert, sowie einige in ihre Wohnungen gefahren, damit sie sich noch wichtige Sachen holen konnten und auch einige Anwohner wurden von uns mit Medikamenten versorgt. Unsere anderen beiden Züge waren derweil damit beschäftigt an der Bibliothek Serverräume wasserfrei zu halten und später noch mit dem Sandsackverbau in Halle-Neustadt. Die Einsatzbereitschaft wurde ca. 22.30 Uhr wieder hergestellt.

 

 

 

03.06.2013: Um 21.24 Uhr wurde die Feuerwehr Kelbra zum Hochwasser-Einsatz nach Halle an der Saale alarmiert. Die Alarmierung erfolgte im Zuge des Einsatzes der Kreisfeuerwehrbereitschaft Mansfeld-Südharz. Hier wurden 3 Züge zur Unterstützung der Kameraden aus Halle in die Saalestadt beordert. Die Züge sammelten sich im Gewerbegebiet in Rothenschirmbach und fuhren von dort im Verband die Hauptwache der Berufsfeuerwehr Halle an. Hier wurde uns unverzüglich durch die Einsatzleitung der Feuerwehr Halle eine Einsatzstelle im Robert-Franz-Ring zugewiesen. Dieser ist durch Seitenarme der Saale auf zwei Seiten von Wasser umgeben. Über den Tag waren hier schon auf beiden Seiten ca. einen Meter hohe Sandsackbarrieren errichtet wurden, die ein Eindringen des Wassers in den Robert-Franz-Ring verhinderten. Allerdings drückte das Wasser mittlerweile aus den Kellern der Gebäude und vor allem durch die Kanalisation in die Straße. Um das zu verhindern erhielten wir den Auftrag das steigende Wasser mit unserer Pumpen aufzunehmen und wieder in die Saale-Ärme zurück zu pumpen. Hierzu wurden 2 Züge auf beiden Seiten des Viertels eingesetzt und mit einer Pumpenleistung von mehr als 10000 L/min gelang es über die gesamte Nacht den Robert-Franz-Ring relativ trocken zu halten. Der dritte Zug der KFB MSH wurde in der Nähe zum Sandsack-Befüllen eingesetzt. Am Morgen traf dann noch ein Ortsverband des THW aus Berlin an der Einsatzstelle ein und unterstützte mit ihren Großpumpen. Ca. gegen 10.00 Uhr am Dienstag trafen die restlichen 3 Züge der KFB MSH an der Einsatzstelle ein und lösten uns ab. Nach Rückbau unserer Gerätschaften und übergabe unserer Pumpstelle an die Feuerwehr Osterhausen konnte die Heimreise im Verband angetreten werden. Die Einsatzbereitschaft in Kelbra konnte gegen 11.45 Uhr wieder hergestellt werden.

 

 

 

01.05.2013: Um 22.09 Uhr wurde die Feuerwehr Kelbra zur Unterstützung des Rettungsdienstes in die Jochstraße alarmiert. Hier musste eine Bewohnerin aus einem Objekt zum betreuten Wohnen zur stationären Behandlung ins Krankenhaus gebracht werden. Da die Patientin bettlägerig war und sich ihr Zimmer im Dachgeschoss befand ließ die Besatzung des RTW die Feuerwehr Kelbra zur Tragehilfe alarmieren. Die Patientin konnte so schonend und zügig zum RTW transportiert werden. Im Einsatz waren 13 Kameraden mit 2 Fahrzeugen.

 

29.03.2013: Am Morgen des Karfreitags wurde die Feuerwehr Kelbra um 05.16 Uhr zur Unterstützung des Rettungsdienstes in die Bungalowsiedlung auf dem Hüflar oberhalb des Stausee Kelbra alarmiert. Hier hatte sich ein Rettungswagen auf der Anfahrt zum Patienten festgefahren und kam nicht mehr weg. Normalerweise ein Routineeinsatz. Aber auf Grund von etwa 15cm Neuschnee entwickelte sich fast schon eine Neverending-Story. Schon die Anfahrt zum Einsatzort gestaltete sich für die Feuerwehr als mächtige Rutschparty. Endlich am Einsatzort angekommen ergab sich folgende Lage, der RTW steckte an einem leichten Anstieg fest und kam nicht mehr vom Fleck. Erste Maßnahme sollte sein den RTW frei zu schleppen, damit dieser zum Patienten fahren kann und diesen abtransportiert. Dieses Unterfangen musste aber nach mehreren erfolglosen Versuchen abgebrochen werden. Um den Patienten aber erst mal ins Krankenhaus zu bekommen wurde nun ein zweiter RTW angefordert, der auf der Zufahrtsstraße wartete und nicht in die Bungalowsiedlung fuhr. Der Patient wurde durch die Feuerwehr zu diesem transportiert und konnte so ins Krankenhaus verbracht werden. Nachdem dieser Einsatzauftrag erfüllt war hieß es nun den feststeckenden RTW irgendwie zu bergen. Nachdem dies mit den Mitteln der Feuerwehr nicht möglich war wurde Gerät des städtischen Bauhofs hinzugezogen, ein Streufahrzeug und ein Traktor. So gelang es auch den RTW frei zu bekommen und ein Stück zu ziehen, aber am letzten steilsten Stück erwieß sich der RTW als zu schwer und es ging wieder mal nicht weiter. Nun wurde durch die Feuerwehr das ortsansässige Agrarunternehmen kontaktiert durch welches uns ein großer, leistungsstarker Traktor zur Verfügung gestellt werden konnte. Mit dessen Hilfe es schließlich gelang den RTW wieder auf eine befahrbare Straße zu bekommen. Für die 14 eingesetzten Kameraden zog sich der Einsatz bis ca. 09.00 Uhr über fast 4 Stunden hin. Bedanken wollen wir uns an dieser Stelle bei der Besatzung des RTW für die gute Zusammenarbeit und beim Bauhof der Stadt Kelbra und dem ortsansässigen Agrarunternehmen für die tatkräftige Unterstützung.

 

 

06.03.2013: Um 01.07 Uhr wurde die Feuerwehr Kelbra mit dem Stichwort einfache Technische Hilfeleistung alarmiert. In der Frankenhäuser Straße in Kelbra war an einem Schwerlasttransporter beim Rangieren eine Hydraulikkeitung geplatzt, sodass Hydrauliköl auf die Straße lief. Dieses wurde mit Hilfe von Ölbindemittel aufgenommen und die Straße somit gereinigt. Im ca. 1 Stunde dauernden Einsatz waren 9 Kameraden mit einem Fahrzeug.

 

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